Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0028-1119441
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Entwicklung der Universitäts-Hautklinik Göttingen
Development of the Clinic of Dermatology at the University of GöttingenPriv.-Doz. Dr. med. Johannes Geier
IVDK, Universitäts-Hautklinik
von-Siebold-Str. 3
37075 Göttingen
Email: jgeier@ivdk.org
Publication History
Publication Date:
05 March 2009 (online)
- Zusammenfassung
- Abstract
- Einleitung
- Die Aufbaujahre
- Schwierige Zeiten
- Wiederaufbau und Neubau nach dem Zweiten Weltkrieg. Strahlentherapeutische Erfolge
- Neue Schwerpunkte in der Klinik
- Weiterentwicklung der Dermatologie hin zu einer molekularpathologischen wissenschaftlichen Disziplin
- Neubesetzung des Lehrstuhls für Dermatologie und Venerologie der Universität Göttingen 2008
- Literatur
Zusammenfassung
Die Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten der Universität Göttingen wurde am 1. 11. 1917 eröffnet. Damit konnte die Göttinger Dermatologie kürzlich auf ihr 90-jähriges Bestehen zurückblicken. Dies haben wir zum Anlass genommen, die wichtigsten Entwicklungsschritte der Universitäts-Hautklinik Göttingen von der Gründung bis heute aufzuzeigen. Strukturell ergaben sich nach Jahren der räumlichen Trennung von stationärer Klinik und Poliklinik mit dem 1959 eingeweihten Neubau optimale Bedingungen. Die klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte haben sich im Laufe der Jahrzehnte deutlich gewandelt.
#Abstract
The outpatient clinic of dermatology and venereology of the University of Göttingen was opened on Nov. 1st, 1917. Thus, we could look back on a history of 90 years of dermatology in Göttingen recently. This prompted us to summarize the most important milestones in the development of the Department of Dermatology of the University of Göttingen. After years of separation of the inpatient and outpatient clinics, their unification in the new building inaugurated in 1959 meant a great improvement of working conditions. Scientific and clinical foci have changed considerably in the course of the decades.
#Einleitung
Patienten mit Haut- und Geschlechtskrankheiten wurden noch im 19. Jahrhundert im Allgemeinen in den Krankenhausabteilungen für Innere Medizin behandelt. Erst um 1900 konnte sich die Dermatologie als selbständige Disziplin in der Medizin etablieren, und an vielen deutschen Universitäten wurden Lehrstühle für Dermatologie eingerichtet [1] [2] [3]. Auch in Göttingen war damals die medizinische Klinik für Patienten mit Haut- und Geschlechtskrankheiten zuständig, für die 32 Betten im Kellergeschoss zur Verfügung standen. Die medizinische Fakultät bemühte sich um die Jahrhundertwende jahrelang vergeblich, beim preußischen Kultusministerium die Einrichtung einer Professur für Dermatologie und Syphilis und einer dermatologischen Klinik und Poliklinik an der Göttinger Universität durchzusetzen. Aber erst, als sich durch den Ersten Weltkrieg die Geschlechtskrankheiten sowohl beim Militär als auch in der Zivilbevölkerung erheblich ausbreiteten, erkannte die preußische Regierung die Notwendigkeit einer solchen Einrichtung an [4] [5].
#Die Aufbaujahre
Professor Rudolf Erhard Riecke (1869 – 1939) ([Abb. 1]) wurde 1917 zum Direktor der neuen Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten der Universität Göttingen ernannt. Riecke hatte zuvor seit 1896 in der Universitäts-Hautklinik Leipzig gearbeitet, wo er sich 1902 habilitiert hatte.


Abb. 1 Rudolf Erhard Riecke (1869 – 1939): Der erste Göttinger Ordinarius für Dermatologie und Venerologie wirkte von 1917 bis 1935.
Die Poliklinik wurde in der ehemaligen Absonderungsbaracke der medizinischen Klinik eingerichtet und am 1.11.1917 eröffnet ([Abb. 2]). In diesem Gebäude wurden auch die stationären weiblichen Patienten untergebracht, während die Männerstation im Untergeschoss der medizinischen Klinik verblieb. Die räumlichen Verhältnisse in der Poliklinik, die von bis zu 80 Patienten und mehr täglich aufgesucht wurde, erwiesen sich rasch als völlig unzureichend. 1920/21 entstand ein Anbau an die Poliklinik mit einem Hörsaal, vier Untersuchungszimmern, einem Operationsraum und einem Röntgenzimmer für die therapeutische Bestrahlung. Die Situation der stationären Patienten blieb jedoch weiterhin unbefriedigend und die Zahl der zur Verfügung stehenden Betten war viel zu gering. In den Rechnungsjahren 1920/21 und 1921/22 mussten insgesamt 571 Patienten abgewiesen werden [5].


Abb. 2 Außenansicht der ersten Räumlichkeiten der Universitäts-Hautklinik in Göttingen (Eröffnung am 1. 11. 1917; Poliklinik und Frauenstation) in der ehemaligen Absonderungsbaracke der medizinischen Klinik (Bauzeichnung aus dem Jahr 1891).
Über die Erkrankungen, wegen denen sich damals die Patienten vorstellten, gibt es relativ wenig Unterlagen; aus kürzlich aufgefundenen Aufnahmebüchern aus den Jahren 1918, 1920 und 1923 geht hervor, dass Syphilis und Gonorrhoe, Krätze, Ekzeme, Läusebefall und Pilzerkrankungen die häufigsten Konsultationsgründe waren [6].
Riecke schlug 1922 einen Neubau oder Erweiterungsbau mit insgesamt 100 stationären Betten vor, der jedoch vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur als zu groß abgelehnt wurde.
Daraufhin entschloss sich die Universität, die stationären Patienten in einem nicht mehr genutzten Göttinger Garnisonslazarett unterzubringen. Nach entsprechenden Umbauten konnte die neue stationäre Hautklinik am 1. 1. 1928 eröffnet werden, die 2 km bzw. 20 Minuten Fußweg von der Poliklinik entfernt lag. Insgesamt standen 30 Betten für Männer und 24 Betten für Frauen zur Verfügung. Durch den Umzug der stationären Abteilung für Frauen wurde in der Poliklinik Platz frei, sodass ein histologisches, ein mykologisches und ein klinisches Labor, ein Archiv und eine Bibliothek eingerichtet werden konnten. Auch die Strahlentherapie wurde ausgebaut; Ende der 1920er-Jahre wurden neue Röntgengeräte beschafft, mit denen auch eine Tiefenbestrahlung möglich war.
Die stationäre Abteilung war von Beginn an gut ausgelastet. Die Zahl der jährlich stationär behandelten Patienten stieg auf über 900 zu Beginn der 1930er-Jahre. In der Poliklinik wurden zu dieser Zeit jährlich ca. 12 000 ambulante Konsultationen vorgenommen.
Rieckes wissenschaftliche Veröffentlichungen spiegelten sein breit gefächertes Interesse an der gesamten klinischen Dermatologie und Venerologie wider. Gegenüber allen therapeutischen Maßnahmen hatte er eine kritische Einstellung; ein besonderes Augenmerk richtete er auf die Nebenwirkungen aller Behandlungen. Riecke wurde 1935 emeritiert. Noch im selben Jahr zog er nach Leipzig, wo er 1939 starb [5].
#Schwierige Zeiten
Das Reichskultusministerium berief 1935 entgegen anders lautenden Vorschlägen der Göttinger medizinischen Fakultät Professor Gottfried Walther Krantz (1891 – 1970) auf den Lehrstuhl für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Krantz war seit 1920 in der Universitäts-Hautklinik Köln tätig gewesen, wo er sich 1925 habilitiert hatte. Wissenschaftlich beschäftigte er sich damals hauptsächlich mit (tier-)experimenteller Syphilis-Forschung sowie Nachweis- und Kultivierungsverfahren für Spirochäten.
Die hohe Auslastung der stationären Hautklinik und der Poliklinik hielt in der 1930er-Jahren an und führte erneut zu räumlichen und hygienischen Problemen. Krantz beantragte daher einen Neubau, und das Kultusministerium teilte ihm 1938 mit, dass man die Notwendigkeit anerkenne und Geld bereitstellen werde. Es war ein mehrstöckiges Gebäude mit 100 stationären Betten, einer Poliklinik und einem Hörsaal geplant. Zur Realisierung dieses Plans kam es aber wegen des beginnenden Zweiten Weltkrieges nicht. Vielmehr wurde die stationäre Klinik als Reservelazarett beschlagnahmt, sodass nur noch ein Teil der Betten für haut- oder geschlechtskranke Zivil-Patienten zur Verfügung stand. Auch das Personal wurde drastisch reduziert. Wesentliche Verbesserungen der gesamten Situation ergaben sich während der Kriegsjahre nicht. Krantz litt persönlich sehr unter den Schwierigkeiten, zumal sie auch mit seiner Person in Zusammenhang gebracht wurden.
In seiner Göttinger Zeit veröffentlichte Krantz eher klinisch orientierte wissenschaftliche Arbeiten, wobei in den Kriegsjahren die Krätze einen thematischen Schwerpunkt darstellte. Krantz verließ die Klinik im November 1945. Er starb 1970 in Detmold [5].
#Wiederaufbau und Neubau nach dem Zweiten Weltkrieg. Strahlentherapeutische Erfolge
Anfang 1946 übernahm Professor Horst-Günther Bode (1904 – 1990) die Leitung der Klinik und Poliklinik. Bode hatte bereits unter Riecke als Assistenzarzt und später als Oberarzt an der Göttinger Hautklinik gearbeitet.
Bei seinem Amtsantritt waren die Klinik und die Poliklinik in einem desolaten Zustand. Bode betrieb in den folgenden Jahren einen konsequenten Wiederaufbau; technische Geräte wurden neu beschafft, Umbau- und Erneuerungsarbeiten wurden ausgeführt. Die grundlegenden Probleme des Platzmangels und der räumlichen Trennung von Klinik und Poliklinik wurden dadurch aber nicht gelöst [5].
Bodes wissenschaftliches Interesse galt vornehmlich der Strahlentherapie von Hautkrankheiten, insbesondere von Hauttumoren. Im März 1949 bestrahlte und heilte er erstmalig Hautkarzinome mit schnellen Elektronen. Die Bestrahlungen fanden im II. Physikalischen Institut der Universität Göttingen mit einer 6-MeV-Elektronenschleuder statt. Die Bestrahlung mit schnellen Elektronen wies gegenüber der Röntgenbestrahlung etliche Vorteile auf, wie z. B. eine exaktere Bestimmung der Eindringtiefe und eine größere Schonung des um und unter dem Tumor liegenden Gewebes. 1952 wurde die erste für den klinischen Betrieb geeignete 15-MeV-Elektronenschleuder fertiggestellt und an die Göttinger Hautklinik geliefert ([Abb. 3]). Die Universitäts-Hautklinik Göttingen war damals die einzige, die Erfahrung mit schnellen Elektronen hatte, und sie blieb über Jahre hin weltweit führend auf diesem Gebiet. Bis zu Bodes Emeritierung im Jahr 1972 wurden 3419 Patienten in der Göttinger Hautklinik mit schnellen Elektronen bestrahlt [5] [7] [8].


Abb. 3 Die 1952 gebaute 15-MeV-Elektronenschleuder.
In der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre wurde auf Drängen Bodes eine neue Hautklinik gebaut, die 1959 bezogen wurde ([Abb. 4]). Das von Bode erdachte bauliche Konzept sah vor, ein Krankenhaus zu bauen, in dem die Funktionsräume sowohl von der Klinik als auch von der Poliklinik genutzt werden können, die Zugangswege aber getrennt sind, sodass sich stationäre und ambulante Patienten nicht unbedingt begegnen müssen. So entstand eine Klinik mit einem Bettentrakt, einem Behandlungstrakt, zwei Polikliniken (getrennt für Männer und Frauen), dem Hörsaal und der Abteilung für die Elektronenschleuder. Alle Bereiche waren getrennt zugänglich. Das sechsstöckige Bettenhaus beherbergte 6 Stationen mit insgesamt 122 Betten. Das Gebäude wird noch heute von der Universitäts-Hautklinik genutzt. Im Laufe der Jahre wurden jedoch bauliche Veränderungen vorgenommen, die den sich ändernden Anforderungen Rechnung trugen. Die Bettenzahl wurde im Laufe der Jahre deutlich reduziert [5].
Bode wurde 1972 emeritiert; er starb 1990 in Göttingen [9].


Abb. 4 Hinteransicht des 1959 fertiggestellten Neubaus der Universitäts-Hautklinik (Aufnahme etwa aus dem Jahr 1965): links das sechsstöckige Bettenhaus, rechts der Hörsaal als Flachbau mit großen Fenstern, dazwischen T-förmig der zweistöckige Behandlungstrakt und die ebenfalls zweistöckige Ambulanz. Der sich an die Ambulanz anschließende Flachbau in der Bildmitte beherbergte die Elektronenschleuder.
Neue Schwerpunkte in der Klinik
1974 wurde Professor Hellmut Ippen (1925 – 1998) auf den Lehrstuhl für Dermatologie und Venerologie berufen. Während er bis zu seiner Emeritierung Ordinarius blieb, wurde die Klinik aufgrund fakultätsinterner Umstrukturierungen später aber offiziell von einem Triumvirat geleitet, nämlich von den Professoren Ippen, Bosse und Berger. Ippen, der auch Diplom-Chemiker war, hatte im Wesentlichen drei große wissenschaftliche und klinische Schwerpunkte, nämlich die Porphyrien, lichtbedingte Hautkrankheiten und die Berufsdermatosen, vor allem beruflich bedingte Kontaktallergien. Ippen förderte auch die Einrichtung des 1988 gegründeten Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK; www.ivdk.org), eines Netzwerkes von Hautkliniken, das sich der Epidemiologie der Kontaktallergie widmet. Bosses Schwerpunkt lag bei der Psychosomatik in der Dermatologie. Berger leitete die Abteilung für Dermatohistopathologie.
Ippen wurde 1993 emeritiert; er starb 1998 in Göttingen an den Folgen eines Tumorleidens [10].
#Weiterentwicklung der Dermatologie hin zu einer molekularpathologischen wissenschaftlichen Disziplin
1993 wurde Frau Professor Christine Neumann auf den Lehrstuhl für Dermatologie und Venerologie der Universität Göttingen und zur Leiterin der Universitäts-Hautklinik berufen. Zuvor war sie langjährig in Münster unter Egon Macher und dann auch in Hannover unter Sándor Marghescu als Oberärztin tätig. Unter ihrer Leitung wurden neue Forschungsräume für biologische und radioaktive Forschungstätigkeiten im universitären Zentralgebäude außerhalb des Hautklinik-Komplexes eingerichtet und damit die grundlagenorientierte dermatologische Forschungstätigkeit weiter entwickelt. Dies trug der allgemeinen Entwicklung der Dermatologie von einem rein deskriptiven und Symptome behandelnden Fach hin zu einer auf die Pathogenese gerichteten Disziplin mit kausalen therapeutischen Ansätzen Rechnung. Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Klinik verlagerte sich insbesondere auf atopische Erkrankungen hin, vor allem auf die molekularen und immunologischen Grundlagen der Neurodermitis. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt wurde auf das Gebiet der molekular-genetischen Charakterisierung von primär kutanen Lymphomen gelegt. Weitere Forschungsthemen zum malignen Melanom der Haut, zu Mastzell-Reaktionen, DNA-Reparaturmechanismen und Karzinogenese sowie Genodermatosen entwickelten sich und werden auch weiterhin schwerpunktmäßig von Oberärztinnen/Oberärzten sowie Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern der Hautklinik bearbeitet. Schwerpunkte in der klinischen Versorgung lagen bei Patienten mit Psoriasis, Neurodermitis, Autoimmundermatosen, sowie Patienten mit dermato-onkologischen Erkrankungen, wobei insbesondere die Wächterlymphknotenchirurgie und die Computer-assistierte Muttermalkontrolle zu erwähnen sind. Christine Neumann leitete die Klinik bis zu ihrer Emeritierung im Juni 2007. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die Klinik über 60 vollstationäre und 10 teilstationäre tagesklinische Betten. Jährlich wurden etwa 2000 stationäre und 20 000 ambulante Patienten behandelt.
#Neubesetzung des Lehrstuhls für Dermatologie und Venerologie der Universität Göttingen 2008
Seit April 2008 ist Professor Michael P. Schön Inhaber des Lehrstuhls für Dermatologie und Venerologie an der Universität Göttingen und Leiter der Universitäts-Hautklinik Göttingen (http://www.dermatologie.med.uni-goettingen.de). Unter seiner Leitung sind die Versorgung von Patienten mit Psoriasis, Neurodermitis und anderen chronisch-entzündlichen Hautkrankheiten, die Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen sowie die Behandlung von Patienten mit Hauttumoren wichtige klinische Schwerpunkte. Neue Therapien auf diesen Gebieten werden in mehreren klinischen Studien untersucht. Wissenschaftlich stehen die Entzündungs- und die Hautkrebsforschung im Vordergrund. Arbeitsgruppen der Klinik untersuchen beispielsweise DNA-Reparaturmechanismen, die Einwanderung von Immunzellen in entzündete Gewebe, Signalübertragung in Immun- und Tumorzellen sowie Wirkungsweisen neuer antientzündlicher und antitumoraler Therapien.
Die Zukunft wird zeigen, wie sowohl auf die rasante Weiterentwicklung des dermatologischen Fachgebietes mit all seinen Subdisziplinen als auch auf die Prämissen einer kosteneffizienteren Medizin reagiert werden kann. Planungsansätze in Richtung einer Umbenennung in Abteilung für Dermatologie, Venerologie und Allergologie und einer Integration dieser Abteilung in das zentrale Klinikgebäude der Universitätsmedizin Göttingen unter Wahrung der unter den derzeitigen Bedingungen durchaus erheblichen Entwicklungsmöglichkeiten sowohl für eine wissenschaftliche als auch für eine klinische Dermatologie erscheinen Erfolg versprechend.
#Literatur
- 1 Schönfeld W. Kurze Geschichte der Dermatologie und Venerologie und ihre kulturgeschichtliche Spiegelung. Hannover; Theodor Oppermann 1954
- 2 Eulner H H. Die Entwicklung der medizinischen Spezialfächer an den Universitäten des deutschen Sprachgebietes. Stuttgart; Enke 1970
- 3 Scholz A. Geschichte der Dermatologie in Deutschland. Heidelberg; Springer 1999
- 4 Welter H. Geschichte der Dermatologie an der Universität Göttingen (1731 – 1934). Göttingen; Vandenhoeck & Ruprecht 1935
- 5 Geier J. Die Geschichte der dermatologischen Universitätsklinik in Göttingen von ihrer Gründung bis zum Umzug in das jetzige Kliniksgebäude. Inaugural-Dissertation, Fachbereich Medizin. Göttingen; Georg-August-Universität Göttingen 1987
- 6 Geier J.
Zur Geschichte der Universitäts-Hautklinik in Göttingen. In: Ude-Koeller S, Fuchs T, Böhme E (Hrsg). Wachs – Bild – Körper. Moulagen in der Medizin. Göttingen; Universitätsverlag 2007: 33-43 - 7 Bode H-G. Entstehung und Entwicklung der Göttinger Hautklinik. Programm der Gemeinschaftstagung Nord- und Westdeutscher Dermatologen vom 20. – 22. 10. 1978 in Göttingen. 1978: 11-19
- 8 Markus B. 25 Jahre klinische Anwendung schneller Elektronen in der Strahlentherapie. Strahlentherapie. 1978; 154 221-224
- 9 Tronnier H. In memoriam Horst-Günter Bode. Dermatosen in Beruf und Umwelt. 1990; 38 173
- 10 Schulz K-H. In memoriam Dipl.-Chem. Professor Dr. med. Hellmut Ippen. Dermatosen in Beruf und Umwelt. 1998; 46 101-102
Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Geier
IVDK, Universitäts-Hautklinik
von-Siebold-Str. 3
37075 Göttingen
Email: jgeier@ivdk.org
Literatur
- 1 Schönfeld W. Kurze Geschichte der Dermatologie und Venerologie und ihre kulturgeschichtliche Spiegelung. Hannover; Theodor Oppermann 1954
- 2 Eulner H H. Die Entwicklung der medizinischen Spezialfächer an den Universitäten des deutschen Sprachgebietes. Stuttgart; Enke 1970
- 3 Scholz A. Geschichte der Dermatologie in Deutschland. Heidelberg; Springer 1999
- 4 Welter H. Geschichte der Dermatologie an der Universität Göttingen (1731 – 1934). Göttingen; Vandenhoeck & Ruprecht 1935
- 5 Geier J. Die Geschichte der dermatologischen Universitätsklinik in Göttingen von ihrer Gründung bis zum Umzug in das jetzige Kliniksgebäude. Inaugural-Dissertation, Fachbereich Medizin. Göttingen; Georg-August-Universität Göttingen 1987
- 6 Geier J.
Zur Geschichte der Universitäts-Hautklinik in Göttingen. In: Ude-Koeller S, Fuchs T, Böhme E (Hrsg). Wachs – Bild – Körper. Moulagen in der Medizin. Göttingen; Universitätsverlag 2007: 33-43 - 7 Bode H-G. Entstehung und Entwicklung der Göttinger Hautklinik. Programm der Gemeinschaftstagung Nord- und Westdeutscher Dermatologen vom 20. – 22. 10. 1978 in Göttingen. 1978: 11-19
- 8 Markus B. 25 Jahre klinische Anwendung schneller Elektronen in der Strahlentherapie. Strahlentherapie. 1978; 154 221-224
- 9 Tronnier H. In memoriam Horst-Günter Bode. Dermatosen in Beruf und Umwelt. 1990; 38 173
- 10 Schulz K-H. In memoriam Dipl.-Chem. Professor Dr. med. Hellmut Ippen. Dermatosen in Beruf und Umwelt. 1998; 46 101-102
Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Geier
IVDK, Universitäts-Hautklinik
von-Siebold-Str. 3
37075 Göttingen
Email: jgeier@ivdk.org


Abb. 1 Rudolf Erhard Riecke (1869 – 1939): Der erste Göttinger Ordinarius für Dermatologie und Venerologie wirkte von 1917 bis 1935.


Abb. 2 Außenansicht der ersten Räumlichkeiten der Universitäts-Hautklinik in Göttingen (Eröffnung am 1. 11. 1917; Poliklinik und Frauenstation) in der ehemaligen Absonderungsbaracke der medizinischen Klinik (Bauzeichnung aus dem Jahr 1891).


Abb. 3 Die 1952 gebaute 15-MeV-Elektronenschleuder.


Abb. 4 Hinteransicht des 1959 fertiggestellten Neubaus der Universitäts-Hautklinik (Aufnahme etwa aus dem Jahr 1965): links das sechsstöckige Bettenhaus, rechts der Hörsaal als Flachbau mit großen Fenstern, dazwischen T-förmig der zweistöckige Behandlungstrakt und die ebenfalls zweistöckige Ambulanz. Der sich an die Ambulanz anschließende Flachbau in der Bildmitte beherbergte die Elektronenschleuder.