Notfallmedizin up2date 2025; 20(01): 19-25
DOI: 10.1055/a-2411-0828
Schritt für Schritt

Suction-Assisted Laryngoscopy and Airway Decontamination (SALAD) – Schritt für Schritt

Andreas Alexander Schmid
,
Felix Girrbach
,
Patrick Josef Klotz
,
Lukas Breimeir
,
Maximilian Laun
 

Bei komatösen oder reanimationspflichtigen Notfallpatienten ist das Atemwegsmanagement häufig durch im Rachen befindliches Blut oder Sekret deutlich erschwert. Hier kann die Intubation unter kontinuierlicher Absaugung – die sogenannte SALAD-Technik – helfen, auch in diesen Situationen den Atemweg erfolgreich zu sichern und gleichzeitig die Menge an aspiriertem Sekret zu verringern.


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Abkürzungen

ID: Innendurchmesser
SALAD: Suction-Assisted Laryngoscopy and Airway Decontamination


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Einleitung

Die Sicherung des Atemwegs durch die endotracheale Intubation ist eine der Kernkompetenzen in der prä- und innerklinischen Notfallmedizin. Neben anatomischen und physiologischen Gegebenheiten stellt eine Kontamination der oberen Atemwege mit Sekreten wie Blut oder regurgitiertem Mageninhalt einen unabhängigen Risikofaktor für einen schwierigen Atemweg mit der konsekutiven Notwendigkeit mehrerer Intubationsversuche dar [1] [2] [3].

Größere Ansammlungen von Sekret in den oberen Atemwegen können durch Regurgitation von Magensaft und Nahrungsbestandteilen bei nicht nüchternen Notfallpatienten, bei Vorliegen von Pathologien des Gastrointestinaltraktes, durch Druck auf den Magen bei der Herzdruckmassage oder fehlerhafte Beutel-Masken-Beatmung verursacht werden. Von herausragender Bedeutung ist hierbei der hohe Dünndarmileus. Darüber hinaus können sich auch größere Mengen Blut in den oberen Atemwegen ansammeln. Ätiologisch seien hier die ösophageale Varizenblutung, Epistaxis, schwere Mittelgesichtstraumata oder Nachblutungen nach HNO-ärztlichem oder Mund-Kiefer-Gesichts-chirurgischem Eingriff zu erwähnen.

Bei präklinischen Notfallintubationen wurden Sekretansammlungen in den Atemwegen bei 1 von 5 Patienten beschrieben [3].

Merke

Die Aspiration stellt damit nach wie vor die häufigste Todesursache eines komplikativen Atemwegsmanagements dar [4] [5].

Tipp

Nach Empfehlung der S1-Leitlinie Atemwegsmanagement sollte zur Intubation von Notfallpatienten primär die Videolaryngoskopie angewandt werden [1].

Ansammlungen von Sekret in den oberen Atemwegen können die direkte Laryngoskopie erschweren oder die Laryngoskopoptik während der Videolaryngoskopie rasch unbrauchbar machen. Eine Visualisierung des Intubationssitus wird dadurch erheblich behindert oder sogar unmöglich gemacht, was eines Lösungsansatzes bedarf.

Ein Konzept zur sequenziellen Säuberung der oberen Atemwege und des direkt subglottischen Raums mit anschließender sicherer Positionierung eines Endotrachealtubus unter Sicht hat sich in Form der SALAD-Technik (Suction-Assisted Laryngoscopy and Airway Decontamination) etabliert [6].

Randomisierte kontrollierte, klinische Studien zum Vergleich von konventionellen Techniken mit der SALAD-Technik liegen aufgrund der Seltenheit und Unberechenbarkeit oben geschilderter Situationen bisher nicht vor.

Studien an Atemwegsmodellen weisen jedoch darauf hin, dass die Anwendung der SALAD-Technik mit einer Verringerung des Aspiratvolumens, einer verkürzten Zeit bis zur erfolgreichen Atemwegssicherung und einer selteneren Notwendigkeit zusätzlicher Intubationsversuche assoziiert ist [7] [8] [9] [10] [11]. Zudem ließ sich feststellen, dass sich Personal, das in der SALAD-Technik geschult wurde, signifikant häufiger gut auf eine Atemwegssicherung bei massiver Regurgitation von Mageninhalt vorbereitet fühlte [10] [12].

Im Folgenden soll daher die SALAD-Technik zur Notfallintubation bei Patienten mit erheblicher Kontamination der Atemwege durch Blut oder Sekret detailliert beschrieben werden.


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Schritt 1: Vorbereitung des Materials und Lagerung des Patienten

Wie bei allen Notfallintubationen ist eine enge Absprache und Vorbereitung des Teams essenziell. Das Teambriefing sollte eine kurze Absprache des Vorgehens, mögliche Alternativen bei Scheitern des primären Vorgehens („Plan B, Plan C“) und die Aufgabenverteilung im Team beinhalten [13]. Da mit der Indikationsstellung zur Anwendung der SALAD-Technik bereits eine erhebliche Sekretmenge im Bereich der Atemwege antizipiert wird, sollte die persönliche Schutzausrüstung um einen Mundschutz und eine Schutzbrille erweitert werden.

Außerhalb einer Reanimationssituation hat sich für die Notfallintubation weitgehend die Oberkörperhochlagerung des Patienten durchgesetzt. Der Kopf des Patienten wird in verbesserter Jackson-Position gelagert. Zusätzlich zu den typischen Materialien für eine endotracheale Intubation wird für die SALAD-Technik ein rigider Saugeransatz mit abgewinkelter Spitze benötigt ([Abb. 1], s. a. Infobox). Im Rahmen der Erstbeschreibung wurde hierfür ein DuCanto-Katheter verwendet. Alternativ kann – mit Einschränkungen der Funktionalität aufgrund eines engeren Lumens – ein anderer starrer Absaugkatheter (z. B. Yankauer) verwendet werden. Der Einsatz einer flexiblen Einführhilfe (Bougie) ist nicht zwingend notwendig, wird aber von den Autoren dieses Artikels empfohlen.

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Abb. 1 Benötigte Materialien für die Notfallintubation mittels SALAD-Technik inklusive eines starren Absaugkatheters und auf eine flexible Einführhilfe aufgezogenen Endotrachealtubus.
Übersicht

Material für die SALAD-Technik

  • vorbereitete und korrekt beschriftete Narkosemedikamente inkl. Katecholaminen als „Push Dose Pressors“

  • Videolaryngoskop inkl. passendem Spatel

  • Beatmungsbeutel inkl. Zubehör

  • laufende Absaugeinheit mit starrem Saugeransatz (DuCanto, alternativ Yankauer)

  • flexibler Absaugkatheter mit Fingertip

  • Kapnografie

  • flexible Einführhilfe (Bougie)

  • Endotrachealtubus (z. B. 7,5 bzw. 8,5 mm ID)

  • Blockerspritze

  • Stethoskop

  • Tubusfixierung

  • Cuffdruckmesser


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Schritt 2: Einführen des Absaugkatheters

Der starre Saugeransatz wird ähnlich einem Laryngoskopgriff (jedoch in der rechten Hand) gehalten und unter kontinuierlichem Sog in die Mundhöhle eingeführt ([Abb. 2]). Die abgewinkelte Spitze verfolgt hierbei den anatomischen Verlauf des oberen Atemwegs und wird zügig, jedoch unter Schonung der Weichteilstrukturen, unter direkter Sicht bis in den Oropharynx vorgeschoben.

Cave

Der DuCanto-Katheter kann sich beim Einführen in die Mundhöhle an der Uvula festsaugen.

Der Sauger verdrängt hierbei die Zunge und schafft Raum für das später folgende Videolaryngoskop.

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Abb. 2 Dekontamination der Mundhöhle und des Oropharynx unter direkter Sicht mit rigidem Saugeransatz in der rechten Hand.

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Schritt 3: Einführen des Videolaryngoskops

Das in der linken Hand geführte Videolaryngoskop folgt durch den gesäuberten Mundraum nach pharyngeal ([Abb. 3]). Mit dem starren Absaugkatheter wird dabei der Zungengrund angehoben.

Merke

Ein Kontakt zwischen der Laryngoskopoptik und etwaigem noch im Hypopharynx befindlichem Sekret muss unter allen Umständen verhindert werden.

Es bietet sich an, das Laryngoskop unter Sicht auf die Saugerspitze vorzuschieben, die dann zur Dekontamination der Glottis und des proximalen Ösophagus genutzt werden kann. Das Laryngoskop befindet sich so in sauberem Zustand in Intubationsposition, und die Stimmbandebene kann visualisiert werden.

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Abb. 3 Einführen des Videolaryngoskops unter laufender Dekontamination des Atemwegs mit starrem Sauger.

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Schritt 4: Repositionierung des Absaugkatheters in den linken Mundwinkel – SALAD-Park-Manöver

Nach guter Visualisierung des Intubationssitus wird der Absaugkatheter kurzzeitig entfernt und über den linken Mundwinkel erneut bis in den proximalen Ösophagus vorgeschoben ([Abb. 4]). In dieser Position wird eine Fixierung des Katheters durch die linke Außenkante des Laryngoskopspatels erreicht, sodass der Absaugkatheter losgelassen werden kann und die rechte Hand des Instrumentierenden zur Intubation frei wird. Möglicherweise ist ein geringfügiges Zurückziehen oder Anheben des Laryngoskopspatels notwendig. Dieses Vorgehen wird als SALAD-Park-Manöver bezeichnet, da sich der Absaugkatheter „in Parkposition“ befindet und ein kontinuierliches Absaugen regurgitierten Materials während laufender Laryngoskopie und Intubation ermöglicht [6].

Um im Mundraum Platz für den Endotrachealtubus zu schaffen, können der Laryngoskopspatel und die Zunge zusätzlich vor Einführen des Endotrachealtubus mit einem Finger der rechten Hand nach links verschoben werden („SALAD-Poke-Manöver“) [14].

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Abb. 4 SALAD-Park-Manöver mit kurzfristigem Entfernen des Absaugkatheters und Repositionierung im Ösophagus über den linken Mundwinkel.

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Schritt 5: Einführen des Endotrachealtubus

Der Endotrachealtubus wird nun unter videolaryngoskopischer Sicht endotracheal platziert und geblockt ([Abb. 5]). Der Einsatz einer flexiblen Einführhilfe (Bougie) ist hierzu möglich, was den Erfolg der Intubation im ersten Anlauf verbessern und außerdem die Zeit bis zur sicheren Intubation verkürzen kann [15] [16]. Gegebenenfalls ist eine Rotation des Tubus um 90–180° bei Passage der Tubusspitze durch die Glottis erforderlich, wenn die Tubusspitze im Bereich der Aryknorpel verkantet oder nach Passage der Stimmritze an der vorderen Trachealwand anstößt.

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Abb. 5 Einführen des Endotrachealtubus mittels flexibler Einführhilfe unter Sicht.

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Schritt 6: Absaugen von Sekret über den Endotrachealtubus

Nach videolaryngoskopisch korrekter Positionierung wird der Endotrachealtubus sofort geblockt. Um aspiriertes Material nicht tiefer in die Lunge zu transferieren, erfolgt vor Beginn der Beatmung eine Absaugung von Sekret über den Endotrachealtubus mittels eines flexiblen Absaugkatheters ([Abb. 6]).

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Abb. 6 Absaugen von aspiriertem Sekret über den Endotrachealtubus vor Beginn der Beatmung mit einem flexiblen Absaugschlauch.

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Schritt 7: Konnexion der Beatmung und Beginn der Ventilation

Erst nach tief trachealem Absaugen über den Tubus erfolgt die Konnexion an das Beatmungsgerät oder den Beatmungsbeutel ([Abb. 7]). Die Verifizierung der korrekten Tubuslage erfolgt mittels Kapnografie und Auskultation. Nachdem die korrekte Tubuslage bestätigt ist, wird der Tubus wie üblich fixiert.

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Abb. 7 Konnexion der Beatmung und Fixierung des Endotrachealtubus.
Tipp

Im weiteren Verlauf ist in der Regel die Anlage einer Magensonde sinnvoll, um Mageninhalt abzusaugen und einer anhaltenden, stillen Aspiration über den Cuff des Tubus vorzubeugen.


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Fazit

Die vorgestellte SALAD-Technik stellt eine zügige und effektive Maßnahme dar, um, auch bei massiver Kontamination der Atemwege mit Blut oder Sekret, den First-Pass-Success zu erhöhen und sekundäre Komplikationen durch Aspiration von Blut oder Sekret zu verringern.


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Video

Den vollständigen Ablauf der SALAD-Technik zeigt [Video 1].

Suction-Assisted Laryngoscopy and Airway Decontamination (SALAD).Video 1


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Dr. med. Andreas Alexander Schmid


Dr. med., Weiterbildungsassistent in der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Universitätsklinikum Augsburg. Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Qualifikation zum Intensivtransport gemäß DIVI-Richtlinien.

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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Felix Girrbach


PD Dr. med. habil., Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin und Intensivmedizin. Nationaler Kursdirektor ALS (ERC), EPALS und NLS-Instruktor. Habilitation 2024. Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Universitätsklinikum Augsburg.

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Patrick Josef Klotz, DESAIC


Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin und Intensivmedizin. ALS-Instruktor. Facharzt am Universitätsklinikum Augsburg. Tätigkeitsschwerpunkt: Anästhesiologie und Notfallmedizin.

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Lukas Breimeir


Seit 2020 Medizinstudent an der Universität Augsburg, Rettungssanitäter. Mitverantwortlich für die studentische Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin der Medizinischen Fakultät Augsburg.

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Maximilian Laun


Notfallsanitäter im Medizinstudium mit einem besonderen Interesse an FOAMed. Mitverantwortlich für die studentische Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin der Medizinischen Fakultät Augsburg.

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Interessenkonflikt

Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

  • Literatur

  • 1 Piepho T, Cavus E, Noppens R. et al. S1-Leitlinie Atemwegsmanagement. Anaesthesist 2015; 64: 859-873
  • 2 Burns B, Habig K, Eason H. et al. Difficult intubation factors in prehospital rapid sequence intubation by an Australian Helicopter Emergency Medical Service. Air Med J 2016; 35: 28-32
  • 3 Helm M, Hossfeld B, Schäfer S. et al. Factors influencing emergency intubation in the pre-hospital setting – a multicentre study in the German Helicopter Emergency Medical Service. Br J Anaesth 2006; 96: 67-71
  • 4 Marik PE. Aspiration pneumonitis and aspiration pneumonia. N Engl J Med 2001; 344: 665-671
  • 5 Cook TM, Woodall N, Harper J. et al. Major complications of airway management in the UK: results of the Fourth National Audit Project of the Royal College of Anaesthetists and the Difficult Airway Society. Part 2: intensive care and emergency departments. Br J Anaesth 2011; 106: 632-642
  • 6 Root CW, Mitchell OJL, Brown R. et al. Suction assisted laryngoscopy and airway decontamination (SALAD): a technique for improved emergency airway management. Resusc Plus 2020; 1–2: 100005
  • 7 Jensen M, Barmaan B, Orndahl CM. et al. Impact of suction-assisted laryngoscopy and airway decontamination technique on intubation quality metrics in a Helicopter Emergency Medical Service: an educational intervention. Air Med J 2020; 39: 107-110
  • 8 Jensen M, Louka A, Barmaan B. Effect of suction assisted laryngoscopy airway decontamination (SALAD) training on intubation quality metrics. Air Med J 2019; 38: 325
  • 9 Pilbery R, Teare MD. Soiled airway tracheal intubation and the effectiveness of decontamination by paramedics (SATIATED): a randomised controlled manikin study. Br Paramed J 2019; 4: 14-21
  • 10 Lin LW, Huang CC, Ong JR. et al. The suction-assisted laryngoscopy assisted decontamination technique toward successful intubation during massive vomiting simulation: a pilot before-after study. Medicine (Baltimore) 2019; 98: e17898
  • 11 Ko S, Wong OF, Wong CHK. et al. A pilot study on using suction-assisted laryngoscopy airway decontamination techniques to assist endotracheal intubation by GlideScope® in a manikin simulating massive hematemesis. Hong Kong J Emerg Med 2021; 28: 305-313
  • 12 DuCanto J, Serrano KD, Thompson RJ. Novel airway training tool that simulates vomiting: suction-assisted laryngoscopy assisted decontamination (SALAD) system. West J Emerg Med 2017; 18: 117-120
  • 13 Bohn A, Brune M. Notfallnarkose: Aufgaben- und Phasen-Konzept. NOTARZT 2024; 40: 287
  • 14 EMCrit. SALAD Technique. Accessed January 14, 2025 at: https://emcrit.org/salad/techniques/salad-poke/
  • 15 Driver BE, Prekker ME, Klein LR. et al. Effect of use of a bougie vs endotracheal tube and stylet on first-attempt intubation success among patients with difficult airways undergoing emergency intubation: a randomized clinical trial. JAMA 2018; 319: 2179-2189
  • 16 Ohchi F, Komasawa N, Mihara R. et al. Evaluation of gum-elastic bougie combined with direct and indirect laryngoscopes in vomitus setting: a randomized simulation trial. Am J Emerg Med 2017; 35: 584-588

Korrespondenzadresse

Dr. med. Andreas Alexander Schmid
Universitätsklinikum Augsburg, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensiv¬medizin
Stenglinstraße 2
86156 Augsburg
Deutschland   

Publication History

Article published online:
26 February 2025

© 2025. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany

  • Literatur

  • 1 Piepho T, Cavus E, Noppens R. et al. S1-Leitlinie Atemwegsmanagement. Anaesthesist 2015; 64: 859-873
  • 2 Burns B, Habig K, Eason H. et al. Difficult intubation factors in prehospital rapid sequence intubation by an Australian Helicopter Emergency Medical Service. Air Med J 2016; 35: 28-32
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  • 4 Marik PE. Aspiration pneumonitis and aspiration pneumonia. N Engl J Med 2001; 344: 665-671
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Abb. 1 Benötigte Materialien für die Notfallintubation mittels SALAD-Technik inklusive eines starren Absaugkatheters und auf eine flexible Einführhilfe aufgezogenen Endotrachealtubus.
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Abb. 2 Dekontamination der Mundhöhle und des Oropharynx unter direkter Sicht mit rigidem Saugeransatz in der rechten Hand.
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Abb. 3 Einführen des Videolaryngoskops unter laufender Dekontamination des Atemwegs mit starrem Sauger.
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Abb. 4 SALAD-Park-Manöver mit kurzfristigem Entfernen des Absaugkatheters und Repositionierung im Ösophagus über den linken Mundwinkel.
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Abb. 5 Einführen des Endotrachealtubus mittels flexibler Einführhilfe unter Sicht.
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Abb. 6 Absaugen von aspiriertem Sekret über den Endotrachealtubus vor Beginn der Beatmung mit einem flexiblen Absaugschlauch.
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Abb. 7 Konnexion der Beatmung und Fixierung des Endotrachealtubus.