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DOI: 10.1055/s-0028-1130260
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Krebsnachweis im Serum durch Ninhydrin1
1 Die ersten Versuche in dieser Richtung wurden bereits 1927 von Lehmann-Facius im Pathologischen Institut Mannheim ausgeführt.Publication History
Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung
Es wird eine einfache serologische Ninhydrinmethode zur Krebsdiagnose beschrieben. Sie beruht darauf, daß das Serumeiweiß der Krebskranken von einem im normalen Serum (Meerschweinchenserum) enthaltenen Antikörper angegriffen wird, wodurch es zur Entstehung alkohollöslicher Spaltprodukte kommt, die mit der Ninhydrinreaktion nachzuweisen sind. Die Normalserumkomponente der Reaktion ist thermolabil, während die Erhitzung der Tumorseren auf 63° eher zu einer Verstärkung der Reaktion führt. Umgekehrt ist aktives Karzinomserum nicht imstande, auf erhitztes Normalserum einzuwirken. Dadurch sind Beziehungen zur Freund-Kaminerschen Reaktion gegeben.[4]
1 Versuche, die hierbei negativen Karzinomseren umgekehrt mittels der aus ihnen adsorbier- und eluierbaren Krebsantikörper und eines geeigneten Test-Karzinomserums zu erfassen, sind im Gange.
1 Versuche, die hierbei negativen Karzinomseren umgekehrt mittels der aus ihnen adsorbier- und eluierbaren Krebsantikörper und eines geeigneten Test-Karzinomserums zu erfassen, sind im Gange.